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Weltmeisterschaften der Jungzüchter


Erstmals 2001 aus deutscher Initiative trafen sich Jungzüchter weltweit in Verden, es folgten zwei weitere Wettkämpfe in Belgien und Dänemark und 2009 in Irland.

Ziel dieser Wettkämpfe ist das Zusammenbringen von Jungzüchtern verschiedenster Verbände, Länder und Sprachen, um sich zu messen in verschiedenen Disziplinen, aber insbesondere auch interessante Kontakte und Freundschaften zu knüpfen.
Bei der WM in Irland 2009 ging Holstein erstmals an den Start und konnte einen hervorragenden 4. Platz unter 17 Teams erringen. Bei der WBFSH-Weltmeisterschaft der Jungzüchter 2011 in Frankreich konnten die Holsteiner Jungzüchter sowohl den Einzelsieg als auch den Mannschaftssieg erringen. Ebenso erfolgreich verliefen weitere Meisterschaften. In 2019 findet die WM in Österreich statt, Holstein wird gemeinsam mit Hannover und Westfalen mit dem Bus anreisen.

2019


Holstein holt vier Mal Silber

Im österreichischen Pferdezentrum Stadl-Paura siegten die Jungzüchter des Hannoveraner Verbandes sowohl in der Juniorklasse (16-19 Jahre) als auch in der Seniorklasse (20-25 Jahre). In beiden Teamrangierungen in der Gesamtwertung „over all“ kamen die Holsteiner Jungzüchter auf Rang zwei. Insgesamt waren 20 Verbände aus neun Nationen am Start. Neben Frankreich, Holland, Belgien, Irland, Dänemark und Schweden waren auch Jungzüchter aus Canada und den USA vertreten.
In der Einzelwertung bei den Seniors siegte Leonie Tronnier aus Rheinland-Pfalz/Saar vor Johanna Boysen (Jungzüchterclub Bordesholm/Plön) aus Holstein. Teamkollegin Anna-Maria Bauer (Schleswig-Flensburg) belegte Rang sieben der Gesamteinzelwertung. Die weiteren Teammitglieder Dominic Wohlers und Rabea Franzenburg lagen unter den Top 30 der 71 Starter.
Mit diesen Silbermedaillen gelang es Holstein jetzt zum 5ten Mal in Folge Medaillen für die Teamleistungen bei der Weltmeisterschaft zu erzielen.
Bei den Juniors siegte Laura Schuldt (Hannover) vor Nele Habermann (Hannover) und Marie Jurga aus Brandenburg-Anhalt. Jana Céline Wulf (Jungzüchterclub Pinneberg) von den Holsteiner Jungzüchtern feierte ihren WM-Einstand mit einem sehr guten vierten Platz. Dicht gefolgt von den Holsteinerinnen Kathleen Pigulla (Dithmarschen) und Madita Wohlers (Pinneberg), die Rang sechs und sieben belegten. Reservistin Mirja Matern war durch den Ausfall einer Holsteiner Starterin in das Team nachgerückt und konnte einen zwölften Rang bei 66 Startern erreichen.
Holsteiner Teamführer Jos Gerrit Muffels, der vier Wochen zuvor schon Gold beim Bundesentscheid mit der Holsteiner Mannschaft geholt hatte, war zufrieden mit seiner Mannschaft: "Hannover war beim Bundesentscheid abgeschlagen gewesen, sie haben sich jetzt souverän nach vorn gekämpft. Ihr Maskottchen trägt inzwischen aber ein Holsteiner Brandzeichen.“ Vielleicht ein gutes Omen, für das Jahr 2021, wenn im niederländischen Ermelo die nächste Weltmeisterschaft stattfinden wird.

Sensationelle Tage in Canada bei der Weltmeisterschaft


Holsteiner Mannschaftssieg in der Altersklasse 20-25 Jahre

Im Gegensatz zu den vergangenen drei Weltmeisterschaften in Frankreich, Schweden und England dominierten die Holsteiner in diesem Jahr nicht den ganzen Wettbewerb.
Den Anspruch zu den besten Jungzüchtern der Welt zu gehören machten sie aber trotzdem geltend. Carina Plath, Frederike Schwarck, Johanna Boysen und Birka Greve siegten in der Altersklasse der „Seniors“ vor Brandenburg-Anhalt und Bayern. Carina Plath erreichte den fünften Platz in der Einzelgesamtwertung. Johanna Boysen und Birka Greve belegten Rang vierzehn und sechzehn von insgesamt 61 Startern, die aus siebzehn Verbänden und acht Nationen nach Kanada gekommen waren.
Das Juniorteam im Alter von 16 bis 19 Jahren, musste sich in diesem Jahr mit Rang sieben zufriedengeben. Dominic Wohlers, der zu den Favoriten des Wettbewerbs gehörte, da er 2015 den Titel des Vizeweltmeisters errungen hatte, musste seinen Teamkollegen Madita Wohlers, Cora Bartholomäus, und Kathleen Pigulla den Vortritt in der Einzelplatzierung lassen. Sie langen mit Rang 19, 20 und 23 dicht beieinander. Insgesamt lagen sie mit 1034,7 Punkten rund 20 Punkte hinter den Medaillenrängen, die in diesem Jahr an die Verbände aus Hannover, Baden-Württemberg und Schweden gingen.
Alle Juniors hatten 100 Prozent in der Theorie geschrieben und somit alle 25 Fragen auf Englisch richtig beantworten können, dies gelang in diesem Jahr über der Hälfte aller, insgesamt 111 Starter. Die Leistungen in der Pferdebeurteilung und im Vormustern wurden entsprechend entscheidend.
Siegerin Sarah Scheerer aus Hannover machte es bei der Frage dem Grund ihres Erfolges deutlich: „Ich habe Glück gehabt mit meinem Pferd“. Sie hatte die hannoversche Stute Cocomo zugelost bekommen, diese war höchstpunktierte Stute bei der kanadischen Stutenschau gewesen und es war Sarah gelungen dessen Qualität hervorragend in Szene zu setzen.
Fiel das Losglück der Teilnehmer auf einen der zahlreichen Vollblutpferde, so war dies besonders im Trabe eine besondere Herausforderung. Der Galopp entsprach ihrem Naturell mehr, als die zu präsentierende Trabverstärkung.
Besonderes Lospech hatte in diesem Wettbewerb Dominic Wohlers, sonst stärkstes Teammitglied beim Vormustern, musste er als erster Starter im Wettbewerb antreten und hatte mit MJ Samba eine Stute an der Hand, die sich beim Halten vornehmlich darauf konzentrierte, die Fliegen abzuwehren. Das Richterteam bestehend aus Jane Bach Jensen (Dänemark) und Phil Silva (Canada) benotete die Vorstellung mit nur 68,3 von 100 Punkten. Seine Schwester Madita hatte 85 Punkte erzielt und Kathleen Pigulla 84,2, sie gehörten damit zu den Besten in dieser Disziplin.
Insgesamt zeigte sich, dass auch die internationalen Verbände, die erst mit dem Beginn der internationalen Wettbewerbe mit der Jungzüchterarbeit begannen, zunehmend an Souveränität gewinnen. Neben Deutschland gab es viele Platzierungen für Schweden, Dänemark, Frankreich, Irland, Kanada und Österreich. Die Starter aus den USA waren alle erstmals dabei und konnten neben viel Erfahrung ebenfalls erste Platzierungen mit heimnehmen.
Für den Verband der kanadischen Warmblutzüchter war es eine besondere Ehre zum 150-jährigen Bestehen Kanadas Jungzüchter aus aller Welt begrüßen zu dürfen. Es war aber auch eine große Herausforderung, die hervorragend gemeistert wurde. Präsidentin der 2009 gegründeten Organisation der Internationalen Jungzüchter (IYB) Inken Gräfin von Platen-Hallermund: "Es war eine topgelungene Veranstaltung, das internationale Reitsportzentrum Spruce Meadows bot einen würdigen Rahmen, die Atmosphäre war familiär- alle haben sich sehr wohlgefühlt."

Es wurden Freundschaften geschlossen und jeder Starter ist ein Teil des weltweiten Netzwerks von zukünftigen Pferdeexperten geworden. Ganz im Sinne der Idee des Wettbewerbs, der 2001 von dem Hannoveraner Verband ins Leben gerufen wurde. In 2019 treffen sich alle wieder, bei der nächsten WBFSH-Weltmeisterschaft in Österreich.

3. Sieg in Folge für die Holsteiner Jungzüchter


Holsteiner Teamsieg und Einzelsieg für Tjark Roll

Die alle zwei Jahre ausgetragene WBFSH-Weltmeisterschaften der International Young Breeders (Jungzüchter) fand vom 06.-08. August 2015 in Südengland statt. Die Mannschaft aus Holstein hat zum dritten Mal in Folge den Titel gewonnen. „Schon vor zwei Jahren in Schweden haben wir uns riesig über den Sieg in Folge gefreut. Das wir diesen Erfolg auch jetzt wieder erreichen konnten ist unfassbar“ freute sich die Teamführerin der Holsteiner, Inken Gräfin von Platen-Hallermund.
Die Gesamtwertung der Mannschaften gewannen die Holsteiner (Jos Gerrit Muffels, Tjark Roll, Jana Ehlers und Johanna Boysen) mit 2088,7 Punkten vor dem Team der Hannoveraner mit 2055,8 Punkten und dem Team aus Brandenburg-Anhalt mit 2048,6 Punkten. Acht deutsche Zuchtverbände platzierten sich am Ende unter den besten Zehn der Rangliste. Platz vier ging an Baden-Württemberg, Platz fünf an Sachsen-Thüringen und Platz sechs an Westfalen. Das Team der Trakehner platzierte sich auf dem Rang zehn.
In der Altersklasse I, der 16- bis 19-Jährigen, gewann das Team der Holsteiner (Dominic Wohlers, Carina Plath, Jasper Rickers, Frederike Schwarck) vor den Hannoveranern und dem Team aus Baden-Württemberg. Auch bei den 20- bis 25-Jährigen der Altersklasse II setzten sich die Holsteiner durch. Hier kamen die Jungzüchter aus Brandenburg- Anhalt auf Rang zwei. Platz drei ging an Sachsen-Thüringen. Bei den 16- bis 19-Jährigen gewann die Hannoveranerin Vanessa Feuerstein die Einzelwertung. Die Einzelwertung der Altersklasse II wurde von Tjark Roll (Holstein) gewonnen, der auch Einzelweltmeister über alle Altersklassen hinweg wurde.
Die Weltmeisterschaft bestand aus den Teilprüfungen Theorie, Beurteilen der Pferde im Freispringen und Freilaufen, Exterieurbeurteilung und der Königsdisziplin, dem Vormustern. Der Weltmeister wird aus den Ergebnissen aus den beiden Altersklassen I und II errechnet. Vor jedem internationalen Wettbewerb wird ein 70-seitiger Katalog in englischer Sprache, aus dem dann Fragen beantwortet werden müssen, veröffentlicht und alle zwei Jahre aktualisiert. Dadurch werden gleiche Voraussetzungen für alle Teilnehmer geschaffen. „Durch diesen Theorietest lernen die Teilnehmer sehr viel englisches Fachvokabular“, sagte die Holsteiner Teamführerin, die auch zugleich Präsidentin der internationalen Jungzüchtervereinigung ist.
Insgesamt gingen 21 Verbände aus 9 Nationen an den Start. Teams aus Belgien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Schweden, Dänemark, Slowenien, Kanada und Deutschland in Großbritannien an den Start. Die deutschen Farben vertraten Mannschaften der Zuchtverbände Baden-Württemberg, Brandenburg-Anhalt, Hannover, Holstein, Oldenburg, Rheinland, Sachsen-Thüringen, Zweibrücken, Bayern, Trakehner und Westfalen.
Nach abgeschlossenem Wettkampf und einer ausgiebigen Siegesfeier am Samstagabend ging es am Sonntag zu einem Vielseitigkeitsturnier im Gatcombe Park. Alternativ blieben einige Jungzüchter in Hartpury, wo die Zuchtprodukte aus England im Rahmen einer Zuchtschau begutachtet werden konnten.
2017 findet die Weltmeisterschaft in Kanada statt.
Text: Caroline Winkel

Gesamtwertung Mannschaft über alle Altersgruppen:
1. Holsteiner Verband 2088,7 Punkte

2. Hannover Verband 2055,8 Punkte

3. Brandenburg Anhalt 2048,6 Punkte

Seniors Team 20-25 Jahre
1. Holsteiner Verband (Jos Gerrit Muffels, Tjark Roll, Jana Ehlers und Johanna Boysen)
2. Brandenburg (Lisa Wachtel, Niklas Eberhardt, Hanna Edler, Rebecca Engel)
3. Sachsen Thüringen (Anne-Marie Beckers, Juliane Wilke, Jakob Degenhardt, Anne Vogel)

Juniors Team 16-19 Jahre
1. Holsteiner Verband (Dominic Wohlers, Carina Plath, Jasper Rickers, Frederike Schwarck)
2. Hannover (Vanessa Feuerstein, Alina Grell, Annika Fuhrberg, Jana Hilmer)
3. Baden-Württemberg (Till Gaab, Vanessa Buckmayer, Elisa Bischoff, Beate Wolpert)

Gesamtwertung Einzel Juniors (66 Starter):
1. Platz: Vanessa Feuerstein, Hannover

2. Platz: Dominic Wohlers, Holstein

3. Platz: Lucas Weber, Trakehner
4. Platz: Till Gaab, Baden-Württemberg
5. Platz: Alina Grell, Hannover
6. Platz: Vanessa Buckmayer, Baden-Württemberg)
7. Platz: Carina Plath, Holstein
8. Platz: Dylan Boulineau, SF (France)
9. Platz: Leonie Tronnier, Zweibrücken
10. Platz: Frederike Schwark und Jasper Rickers, beide Holstein

Gesamtwertung Einzel Seniors ( 75 Starter)

1. Platz: Tjark Roll, Holstein

2. Platz: Stephan Haaroff, Rheinland

3. Platz: Jana Ehlers, Holstein
4. Platz: Anna May, Westfalen
5. Platz: Lisa Wachtel, Brandenburg-Anhalt
6. Platz: Frederieke Postel, Hannover
7. Platz: Becca White, WBSUK (Great Britian)
8. Platz: Niklas Eberhardt, Brandenburg-Anhalt
9. Platz: Anne- Marie Beckers, Sachsen-Thüringen
10. Platz: Anke Gaab, Baden-Würrtemberg und Juliane Wilke, Sachsen-Thüringen
12. Platz: Jos Gerrit Muffels, Holstein
GESAMTSIEGER EINZEL aller Altersgruppen:

Weltmeister: Tjark Roll, Holstein
Vizeweltmeister: Stephan Haarhoff, Rheinland
Bronze: Jana Ehlers, Holstein

Jungzüchter des Holsteiner Pferdes erneut bei der Weltmeisterschaft siegreich


23 Verbände aus 14 Nationen waren im schwedischen Bollerup am Start.

Auch 9 deutsche Zuchtverbände waren dabei. Das Team der Holsteiner konnte sich, wie auch schon in 2011 bei der letzten Weltmeisterschaft in Frankreich, an die Spitze setzen.
Die Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren hatten zunächst einen Fragenkatalog auf Englisch mit Fachfragen rund um Pferdezucht- und Haltung zu beantworten, dann galt es 7 Pferde im Freispringen zu benoten, sowie 4 Pferde in der Exterieurbeurteilung. Den Abschluss bildete die Krone der Jungzüchterei, das Präsentieren eines zugelosten Pferdes.
Am besten von allen 120 Starten gelang dies der Holsteiner Jungzüchterin Jana Ehlers (Ottenbüttel, Steinburg). Sie siegte entsprechend auch in ihrer Altersklasse 20-25 Jahre (Seniors). Die Altersklaee 16-19 Jahre (Juniors) beherrschte die Irin Orla Dooley.
In der Teamwertung der Juniors siegten das Team der Irischen Sportpferdezucht, gefolgt von Holstein und Baden-Württemberg. Bei den Seniors konnte Holstein sich an die Spitze setzen, vor Österreich und dem Pferdezuchtverband Rheinland. Irland rangierte bei den Seniors nur auf Rang 10, so dass dem Holsteiner Team der Gesamtsieg nicht zu nehmen war.
“Die Bedingungen in Bollerup waren einmalig, eine historische, gepflegte Anlage mit tollem Ambiente, hervorragende Organisation und schönstes Wetter genossen Teilnehmer und insgesamt rund 100 zusätzliche Schlachtenbummler“ resümiert Inken Gräfin von Platen-Hallermund, Präsidentin der internationalen Jungzüchterorganisation (IYB). „Viele Verbände erkennen zunehmend die Bedeutung der Jugendarbeit, im Vergleich zur letzten WM sind allein 4 Nationen neu hinzugekommen.“
Mit 5 Bussen ging es nach dem Wettkampf am Sonntag nach Falterbo zum Turnier, dort feuerte jedes Team die Reiter ihrer Nationalität bzw. Pferde aus ihrer Zucht lautstark an. Am Montag folgte ein Besuch des beeindruckend geführten Stalls des international erfolgreichen Dressurreiters Jan Brink, sowie des ehemaligen Nationalgestüts Flyinge, das sich heute unter anderem im Besitz von Paul Schockemöhle befindet. Für die deutschen Jungzüchter wurde die Reise abgerundet mit einem Besuch der Royal Stables in Kopenhagen.
Es sind viele interessante Kontakte entstanden und viele sehen sich sicher schon vorher wieder, bevor es 2015 zur Weltmeisterschaft nach England gehen wird.
Hier geht es zu den Gesamtergebnissen der Juniors (bis 18 Jahre), aus denen auch die Rangierungen der Holsteiner Starter Friederike Schwark, Jana Rehder und Tine Rickers zu entnehmen sind.
Hier geht es zu den Gesamtergebnissen der Seniors (ab 19 Jahre), aus denen auch die Rangierungen der Holsteiner Starter Corinna Stoldt, Jana Ehlers und Tjark Roll zu entnehmen sind.

Holsteiner auf ganzer Linie siegreich bei den Weltmeisterschaften 2011 in Frankreich


Jeder weiß, dass die Holsteiner Pferdezucht weltmeisterlich ist - der holsteiner Züchternachwuchs auch.
Bei den Jungzüchter-Weltmeisterschaften, die vom 22.-24. Juli im französischen Chazey-sur-Ain, in der Nähe von Lyon, stattfanden, gewannen die Holsteiner den Einzeltitel als auch den Mannschaftstitel. Insgesamt 20 Teams aus Europa (Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Niederlande, Österreich, Schweden, Slowenien) und Amerika (Kanada, USA) nahmen teil, für Deutschland gingen Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg-Anhalt, Hannover, Holstein, Sachsen-Thüringen, Trakehner und Westfalen an den Start. Ausrichter war der französische Verband ANSF. Der Wettkampf wurde in zunächst in zwei Altersklassen gewertet: In der Teamwertung der AK I (16 bis 19 Jahre) siegte die Mannschaft aus Baden-Württemberg, gefolgt von Holstein (Jana Ehlers, Jana Rehder, Tine Rickers, Carolin Thormählen) und Brandenburg-Anhalt. Bei den Älteren (20 bis 25 Jahre) hatte das Team aus Sachsen-Thüringen die meisten Punkte, Silber holte Holstein (Jos Muffels, Corinna Stoldt, Tjark Nagel, Matthes Stargardt) und Bronze ging an Brandenburg-Anhalt. Die Gesamtwertung der Mannschaften gewannen die Holsteiner, Platz 2 belegte Titelverteidiger Brandenburg-Anhalt und auf Platz 3 landete Baden-Württemberg.
In der jüngeren Gruppe gewann Jana Rehder (Holstein) die Einzelsertung, sie wurde zudem Gesamteinzelweltmeisterin. Platz 2 belegte Sarah Maurer (Baden-Württemberg), Platz 3 ging an Gregor Bensmann (Westfalen), Platz 4 ging an Luka Bovensiepen (Baden-Württemberg) und Tine Rickers (Holstein). Bei den „Seniors“ siegte Anna Maria Deparade (Sachsen-Thüringen), gefolgt von Ricarda Schlüter (Westfalen) und Jos Muffels (Holstein), auf Platz 4 folgte Jakob Degenhardt (Sachsen-Thüringen).

Holsteiner Jungzüchter bei den Weltmeisterschaften in Irland


17 Zuchtverbände weltweit trafen sich irischen Piltown zur 4. Weltmeisterschaft und wetteiferten in den Disziplinen Theorie, Vormustern (Pferd präsentieren), Beurteilung auf der Dreiecksbahn und Beurteilung im Freispringen.

Corinna Stoldt, Greta Lüschow, Margit Paustian und Reservistin Lina Preuß traten in der Altersklasse II (20-25 Jahre) an und konnten in dieser Altersgruppe auf Rang 5 kommen. Die Junioren (16-19 Jahre) konnten sogar noch einen Rang mehr gut machen und damit lagen Jos Gerrit Muffels, Mandes Verhaagh, Tjark Roll und Reservistin Jana Ehlers auf Rang 4. Nur der Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt, der auch schon den Bundeswettkampf gewann, das Team der Hannoveraner und die Iren hatten sich noch vor die Holsteiner geschoben.
Die Holsteiner Teilnehmer hatten fleißig Englisch gelernt und fast komplett alle englischen Fragen, die aus einem vorher definierten Fragenkatalog kamen, richtig beantwortet und so schon in der Theorie gepunktet. Beim Vormustern fiel für Mandes Verhaag aus dem Juniorteam sogar die Höchstnote von 10,0 für das Aufstellen seines zugelosten Pferdes. Der gute Eindruck setzte sich fort, so dass er mit der Gesamtnote 8,8 ein exzellentes Ergebnis zur Mannschaftswertung beitrug. Aber auch die anderen Holsteiner konnten mit gelungenen Vorstellungen punkten, so dass kein Teilnehmer unter 7,5 blieb. Angefeuert von der Reservistin Lina Preuß machten auch die Holsteiner Schlachtenbummler eine gute Figur. Mit rund 20 Fans war Holstein mal wieder am stärksten vertreten. Den Preis für das beste Maskottchen konnte unser Steckenpferd „Marius“, der uns das Glück mit auf den Weg gab nicht holen, dafür errang das Seniorteam einen weiteren Sonderpreis mit den Titel „Best turned out horse“ und ist damit jetzt bestes Pflegerteam der Jungzüchter weltweit.
Sowohl Teilnehmer als auch Schlachtenbummler haben einen tollen Wettkampf erlebt mit vielen interessanten Kontakten weltweit und konnten auch bei den anschließenden Gestütsbesichtigungen noch das ein oder andere mal kräftig staunen. Sei es über die Dektaxen der Vollbluthengste mit bis zu 120.000 € oder die gepflegten Rasen der Gestüte der Scheichs. Eines haben die Jungzüchter glücklicherweise nur an unserem Abflugtag kennen lernen müssen: Kräftigen irischen Regen!
Die Ergebnisse aller Teams:

Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. 2158 Punkte
Hannoveraner Verband e.V. 2134 Punkte
Irish Sport Horse (ISH) 2126 Punkte
Holsteiner Verband 2123 Punkte
Westfälisches Pferdestammbuch e.V. 2087 Punkte
Trakehner Verband 2081 Punkte
Swiss Warmblood 2039 Punkte
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen 2071 Punkte
Pferdezuchtverband Baden-Württemberg 2067 Punkte
Danisch Warmblood 2065 Punkte
Belgian Warmblood (BWP) 2064 Punkte
Pferdezuchtverband Rheinland- Pfalz- Saar 2030 Punkte
Landesverband Bayrischer Pferdezüchter 2023 Punkte
Selle Francais (SF) 2004 Punkte
Canadian Warmbolood Horse Breeders Association 1939 Punkte
Der Oldenburger Verband und das Schwedische Warmblut waren nur mit je einer Seniorenmannschaft am Start und fehlen so in der Gesamtwertung

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